Wunder Mensch - die Zelle
Fakten über die Zelle |
Der erwachsene Mensch |
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Was ist eine Zelle? Zellen sind die Bausteine unseres Körpers. Sie bestehen zum Großteil aus einer geleeartigen Substanz, dem Cytoplasma. Umgeben sind sie von einem Häutchen, der Zellmembran, wodurch Nährstoffe eindringen und Abfallstoffe austreten können. Gesteuert wird die Zellaktivität vom Zellkern. Die Größe einer Zelle? Form und Aussehen einer Zelle? Aus wieviel Zellen besteht ein Mensch? Das Innenleben einer Zelle? Die winzigen, länglichen Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle. Sie setzen Nährstoffe und Sauerstoff um gewinnen daraus Energie, die andere Zellbestandteile für ihre Tätigkeit brauchen. Und der Zellkern, die Chromosomen? Als Genom oder auch Erbgut eines Lebewesens wird die Gesamtheit der vererbbaren Informationen einer Zelle bezeichnet, die als DNS bzw. (Englisch= DNA = Desoxyribonucleinacid) vorliegt. Vor einer Zellteilung, in deren Verlauf die Chromosomen auf die Tochterzellen verteilt werden, findet eine starke Kondensation der Chromosomen zu dicht gepackten Einheiten statt. Chromosomen lassen sich in den Zellteilungsphasen mit Farbstoffen leicht anfärben und so im Lichtmikroskop sichtbar machen. Daher haben sie auch ihren Namen: nach den griechischen Wörtern „chroma“ = Farbe und „soma“ = Körper. Die DNS bzw. DNA? Jede Die Bausteine der DNA (engl.: Desoxyribonucleic acid) sind die so genannten Nukleotide, die sich aus jeweils einem Zucker (Desoxyribose), einem Phosphat und einer Base zusammensetzen. Diese Bausteine verbinden sich zu einem Riesenmolekül aus zwei Nukleotidsträngen, welches die Form der berühmten Doppelhelix hat. Die DNA liegt in der Zelle immer in Verbindung mit bestimmten Proteinmolekülen (Histonen) vor bzw. ist auf diese „aufgewickelt“. Jeder der beiden Nukleotidstränge trägt durch die Abfolge seiner Nukleotide die gesamte Erbinformation, die somit in jeder Zelle eines Organismus vollständig vorhanden ist. Die Verbindung der beiden Stränge erfolgt über die Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Thymin (T), wobei sich immer A mit T und C mit G paart. Aufgrund dieser komplementären Struktur kann die DNA sich bei der Zellteilung selbst verdoppeln. Sie teilt sich wie bei einem Reißverschluss in zwei Einzelstränge, die sich dann jeweils wieder zu einem Doppelstrang ergänzen. Auch bei der Übertragung der Erbinformation öffnet sich die DNA an den Stellen, die von der RNA „abgelesen“ werden sollen. Ein Gen ist dabei ein bestimmter Abschnitt auf der DNA (Sequenz). 1953 wurde die Molekülstruktur der DNA von James Watson und Francis Crick entschlüsselt. Während man früher davon ausging, dass ein Gen jeweils die „Bauanleitung“ für ein bestimmtes Protein liefert (Ein-Gen-ein-Protein-Hypothese), weiß man heute, dass ein bestimmtes Gen mit Hilfe komplexer Regulierungsmechanismen verschiedene Proteine codieren kann. Protein-codierende Gene machen aber nur ein bis zwei Prozent der DNA aus. Das entspricht beim Menschen etwa 30.000 bis 40.000 Genen, die schätzungsweise 300.000 Proteine codieren. Etwa 95 Prozent der DNA sind u. a. regulatorische Einheiten, größtenteils aber Sequenzabschnitte mit bislang unbekannter Funktion. Die Chromosomenanzahl? Die „Komplexität“ eines Organismus hängt allerdings nicht von der Anzahl der Chromosomen ab. So besitzt der Mensch 46 Chromosomen, der Weizen 42, ein Karpfen 104. Der Spulwurm kommt mit zwei Chromosomen aus, die Fruchtfliege Drosophila melanogaster mit acht; dagegen hat das Augentierchen Euglena, eine winzige Alge, 200 Chromosomen aufzuweisen, die Amsel hat 80, die Stechmücke nur 6 Chromosomen usw. Obwohl die Anzahl der Chromosomen bei jeder Art variiert, ist die Menge der Chromosomen einer Art pro Körperzelle identisch. Das Wissen über den Menschen in den Chromosomen? Jede Körperzelle verfügt in den Chromosomen jeweils über das gesamte Wissen über den Menschen und sich selbst. Die Augenzelle hat wie die Haut, die Herz- und die Leberzelle die Information, wie groß, dick, schwer der Mensch ist, wie lang die Arme sind, ob er blaue Augen hat oder grüne, und wenn es nun eine Augenzelle ist, hat sie auch die Information, wo genau ihr Platz im Auge ist, wie ihre Nachbarzellen aussehen soll usw. also eine unglaubliche Menge an Informationen! Ein Informatiker hat einmal errechnet, dass die Chromosomen in jeder einzelnen Zelle über die Informationen von 1000 Büchern mit je 1000 Seiten verfügen. Aber es können auch noch mehr sein... Männer bestimmen das Geschlecht? Und unser Gehirn? Tod und Alterung? Am schnellsten teilen (erneuern) sich Darm- (1-2 Tage) Zahn-, Haar-, Augen-, und Tumorzellen. Deshalb fallen dem Menschen bei der Chemotherapie auch Haare und Zähne aus und die Augen werden schlechter. Am längsten dauert die Zellteilung der Knochen, etwa 3 Monate. Der Mensch und seine Zellen erneuern sich immer und überall - doch nun kommt das Wunder: Obwohl die Zelle ganz nagelneu ist - gerade in diesem Moment gemacht - nimmt sie sofort den Zustand der alten, verbrauchten Zelle an. Warum das so ist? Das weiß kein Mensch und alle Forscher der Welt sind seit Jahrhunderten auf der Suche danach - den Jungbrunnen zu finden! Denn dieses Verhalten der Zellen ist ja unlogisch und widerspricht dem Evolutionsglauben!! Genau wie der Zahnarzt. Warum wachsen die Zähne der Menschen nicht nach, wie bei den Nagetieren, oder erneuern sich wie bei den Haifischen, oder, oder, oder ? Nein, Jesus Christus (Gott) hat bei den Menschen die Hilfe des Nächsten vorgesehen. So wie es in einem Lied heißt: "Keiner schaffts allein, jeder braucht eine Hilfe..." Und nun wissen wir auch, warum der Mensch nicht ewig leben kann: Bibel, 1.Mose 6,3 Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig Jahre. Das ist das von Gott vor Jahrtausenden festgelegte Höchstalter des Menschen. Aber nur wenige erreichen es. Klaus-D. Endrulis, 13.7.2010 |
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