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Wunder Mensch - die Zelle

Fakten über die Zelle

Der erwachsene Mensch

besteht besteht etwa zu 2 Dritteln aus Wasser, so wie die Erde auch. Der Rest besteht aus "Erde" (verschiedene chemische, z.T. hochkomplexe Verbindungen), die wir in den Zellen wiederfinden.

Was ist eine Zelle?

Zellen sind die Bausteine unseres Körpers. Sie bestehen zum Großteil aus einer geleeartigen Substanz, dem Cytoplasma. Umgeben sind sie von einem Häutchen, der Zellmembran, wodurch Nährstoffe eindringen und Abfallstoffe austreten können. Gesteuert wird die Zellaktivität vom Zellkern.

Die Größe einer Zelle?
Durchschnittlich sind die Zellen etwa nur den Vierzigtausendstel Teil eines Millimeters klein. Die größte aller menschlichen Zellen ist die weibliche Eizelle. Sie ist 0,12 Millimeter groß und mit guten Augen gerade so zu erkennen, also kleiner als der Punkt von diesem  " i ". Am kleinsten sind die roten Blutzellen (Erythrozyten) mit einem Durchmesser von 0,01Millimeter. Auch die Samenzellen des Mannes sind sehr klein: Ihr Kopf misstetwa 0,005 Millimeter. Die längsten Zellen sind die Nervenzellen in den Beinen. Sie sind sehr dünn und bis zu einem Meter lang. Sie tragen Nachrichten vom Rückenmark zu den Füßen und zurück.

Form und Aussehen einer Zelle?
Es gibt im Körper mehrere hundert verschiedene Zellarten, deren Aussehen unterschiedlich ist. Form und Größe richten sich nach ihrer Aufgabe. Nervenzellen sind lang und dünn weil sie Nachrichten zwischen den Körperteilen übertragen. Die Zellen auf der Innenseite des Mundes sind rund und flach, da sie zu einer Schutzschicht zusammen gepresst sind. Rote Blutzellen sind tellerförmig, damit sie möglichst viel Sauerstoff binden und durch den Körper transportieren können.

Aus wieviel Zellen besteht ein Mensch?
Undzwar in etwa aus 50.000 Milliarden  Zellen, manche Quellen geben an, dass er sogar auch aus 1014 oder 100 Billionen also ausgeschrieben  100.000.000.000.000 einzelner Zellen besteht. Also eine ungeheuer große Zahl - aber gezählt hat die sicher noch kein Mensch. Legte man alle Zellen eines Menschen aneinander, so reichten sie vier Millionen Kilometer weit - oder 100 - mal um die Erde, oder 12 mal von der Erde bis zum Mond. ..

Das Innenleben einer Zelle?
Zellen haben unterschiedliche Aufgaben. Manche sind für die Hautbildung zuständig, andere für Haare, Zähne, Organe, manche für Blutkörperchen, manche für Ei und Spermium zur Fortpflanzung. Im Inneren Cytoplasma liegen die Organellen, winzige Körperchen, die jeweils ganz bestimmte Aufgaben erfüllen. Das Material für Wachstum und Reparatur (Proteine) entsteht zum Beispiel an kleinen Körnchen, den Ribosomen. Manche davon sind an eine gefaltete Membran geheftet, die mendoplasmatisches Reticulum nennt. Runde Organellen, Lysosomen genannt, enthalten Chemikalien, die gefährliche Substanzen und verbrauchte Zellbestandteile abbauen.

Die winzigen, länglichen Mitochondrien sind die Kraftwerke der Zelle. Sie setzen Nährstoffe und Sauerstoff um gewinnen daraus Energie, die andere Zellbestandteile für ihre Tätigkeit brauchen. 

Und der Zellkern, die Chromosomen?
Der Zellkern ist die Steuerzentrale der Zelle. Er enthält die Chromosomen, beim Menschen sind es 46 (Molekülfäden), sie sind die Träger der Erbinformation im Zellkern. Chromosomen sind lange, fadenförmige Gebilde im Zellkern, die aus DNS, also dem Erbmaterial, sowie aus Proteinen bestehen.

Als Genom oder auch Erbgut eines Lebewesens  wird die Gesamtheit der vererbbaren Informationen einer Zelle bezeichnet, die als DNS bzw. (Englisch= DNA = Desoxyribonucleinacid) vorliegt.

Vor einer Zellteilung, in deren Verlauf die Chromosomen auf die Tochterzellen verteilt werden, findet eine starke Kondensation der Chromosomen zu dicht gepackten Einheiten statt. Chromosomen lassen sich in den Zellteilungsphasen mit Farbstoffen leicht anfärben und so im Lichtmikroskop sichtbar machen. Daher haben sie auch ihren Namen: nach den griechischen Wörtern „chroma“ = Farbe und „soma“ = Körper.

Die DNS bzw. DNA?

Jede Die Bausteine der DNA (engl.: Desoxyribonucleic acid) sind die so genannten Nukleotide, die sich aus jeweils einem Zucker (Desoxyribose), einem Phosphat und einer Base zusammensetzen.

Diese Bausteine verbinden sich zu einem Riesenmolekül aus zwei Nukleotidsträngen, welches die Form der berühmten Doppelhelix hat.

Die DNA liegt in der Zelle immer in Verbindung mit bestimmten Proteinmolekülen (Histonen) vor bzw. ist auf diese „aufgewickelt“.

Jeder der beiden Nukleotidstränge trägt durch die Abfolge seiner Nukleotide die gesamte Erbinformation, die somit in jeder Zelle eines Organismus vollständig vorhanden ist.

Die Verbindung der beiden Stränge erfolgt über die Basen Adenin (A), Cytosin (C), Guanin (G) und Thymin (T), wobei sich immer A mit T und C mit G paart. Aufgrund dieser komplementären Struktur kann die DNA sich bei der Zellteilung selbst verdoppeln. Sie teilt sich wie bei einem Reißverschluss in zwei Einzelstränge, die sich dann jeweils wieder zu einem Doppelstrang ergänzen. Auch bei der Übertragung der Erbinformation öffnet sich die DNA an den Stellen, die von der RNA „abgelesen“ werden sollen. Ein Gen ist dabei ein bestimmter Abschnitt auf der DNA (Sequenz).

1953 wurde die Molekülstruktur der DNA von James Watson und Francis Crick entschlüsselt.

Während man früher davon ausging, dass ein Gen jeweils die „Bauanleitung“ für ein bestimmtes Protein liefert (Ein-Gen-ein-Protein-Hypothese), weiß man heute, dass ein bestimmtes Gen mit Hilfe komplexer Regulierungsmechanismen verschiedene Proteine codieren kann. Protein-codierende Gene machen aber nur ein bis zwei Prozent der DNA aus. Das entspricht beim Menschen etwa 30.000 bis 40.000 Genen, die schätzungsweise 300.000 Proteine codieren. Etwa 95 Prozent der DNA sind u. a. regulatorische Einheiten, größtenteils aber Sequenzabschnitte mit bislang unbekannter Funktion.

Die Chromosomenanzahl?
Jede Tier- und Pflanzenart hat eine charakteristische Anzahl Chromosomen. Körperzellen von Säugetieren enthalten dabei jedes Chromosom in doppelter Ausführung (diploid), mit Ausnahme der x/y-Geschlechtschromosomen bei männlichen Säugetieren. Ein Chromosom stammt jeweils vom Vater, das andere von der Mutter. Beide passen hinsichtlich Form, Struktur und Abfolge der Genorte zueinander, darum spricht man von homologen (gleichartigen) Chromosomen. Sie sind jedoch nicht identisch - an den entsprechenden Genorten können sich unterschiedliche Ausprägungen (Allele) eines Gens befinden

Die „Komplexität“ eines Organismus hängt allerdings nicht von der Anzahl der Chromosomen ab. So besitzt der Mensch 46 Chromosomen, der Weizen 42, ein Karpfen 104. Der Spulwurm kommt mit zwei Chromosomen aus, die Fruchtfliege Drosophila melanogaster mit acht; dagegen hat das Augentierchen Euglena, eine winzige Alge, 200 Chromosomen aufzuweisen, die Amsel hat 80, die Stechmücke nur 6 Chromosomen usw. Obwohl die Anzahl der Chromosomen bei jeder Art variiert, ist die Menge der Chromosomen einer Art pro Körperzelle identisch.

Das Wissen über den Menschen in den Chromosomen?

Jede Körperzelle verfügt in den Chromosomen jeweils über das gesamte Wissen über den Menschen und sich selbst. Die Augenzelle hat wie die Haut, die Herz- und die Leberzelle die Information, wie groß, dick, schwer der Mensch ist, wie lang die Arme sind, ob er blaue Augen hat oder grüne, und wenn es nun eine Augenzelle ist, hat sie auch die Information, wo genau ihr Platz im Auge ist, wie ihre Nachbarzellen aussehen soll usw. also eine unglaubliche Menge an Informationen!

Ein Informatiker hat einmal errechnet, dass die Chromosomen in jeder einzelnen Zelle über die Informationen von 1000 Büchern mit je 1000 Seiten verfügen. Aber es können auch noch mehr sein...

Männer bestimmen das Geschlecht?
Bei Menschen (und einer Vielzahl an Tieren) wird das Geschlecht von den Chromosomen bestimmt. Die Chromosomenpaare 1-22 sind geschlechtsunabhängig und das 23. Chromosomenpaar ist für die Geschlechtsbestimmung zuständig. Beim Menschen gibt es zwei verschiedene Geschlechtschromosomen, das X- (Frau) und das Y- (Mann) Chromosom. Frauen haben an dreiundzwanzigster Stelle zwei X-Chromosomen, Männer dagegen ein X-und ein Y-Chromosom, womit sie das Geschlecht bestimmen.

Und unser Gehirn?
Unser Gehirn hat rund 20 Milliarden Nervenzellen. Täglich sterben etwa 100.000 davon (etwa die Größe eines Fliegenhirns), aber das 200-Tausendfache bleibt als Hirnzellenvorrats vorhanden. Noch bis vor kurzem hieß es, dass Hirnzellen nicht nachproduziert werden. Neueste Forschungen scheinen dass aber zu widerlegen.

Tod und Alterung?
Der Zyklus von der Geburt bis zum Tod der Zelle und die Teilung ist je nach Zellenart unterschiedlich. Unser Körper erneuert sich ständig. Bei einem erwachsenen Menschen sterben in jeder Sekunde
etwa 50 Millionen Zellen und werden gegen neue ausgetauscht.

Am  schnellsten teilen (erneuern) sich Darm- (1-2 Tage) Zahn-, Haar-, Augen-, und Tumorzellen. Deshalb fallen dem Menschen bei der Chemotherapie auch Haare und Zähne aus und die Augen werden schlechter.

Am längsten dauert die Zellteilung der Knochen, etwa 3 Monate.

Der Mensch und seine Zellen erneuern sich immer und überall - doch nun kommt das Wunder:

Obwohl die Zelle ganz nagelneu ist - gerade in diesem Moment gemacht - nimmt sie sofort den Zustand der alten, verbrauchten Zelle an.

Warum das so ist? Das weiß kein Mensch und alle Forscher der Welt sind seit Jahrhunderten auf der Suche danach - den Jungbrunnen zu finden!

Denn dieses Verhalten der Zellen ist ja unlogisch und widerspricht dem Evolutionsglauben!!

Genau wie der Zahnarzt. Warum wachsen die Zähne der Menschen nicht nach, wie bei den Nagetieren, oder erneuern sich wie bei den Haifischen, oder, oder, oder ?
Nein, Jesus Christus (Gott) hat bei den Menschen die Hilfe des Nächsten vorgesehen.

So wie es in einem Lied heißt: "Keiner schaffts allein, jeder braucht eine Hilfe..."

Und nun wissen wir auch, warum der Mensch nicht ewig leben kann:

Bibel, 1.Mose 6,3

Da sprach der HERR: Mein Geist soll nicht immerdar im Menschen walten, denn auch der Mensch ist Fleisch. Ich will ihm als Lebenszeit geben hundertundzwanzig Jahre.

Das ist das von Gott vor Jahrtausenden festgelegte Höchstalter des Menschen. Aber nur wenige erreichen es.


Klaus-D. Endrulis,  13.7.2010